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Frühjahr 2012
Für unseren Gemeindebrief hatte ich ein Bild gezeichnet zu
einem Lied von Albert Frey, in dem es heißt: „Nur den Saum deines Gewandes / einen Augenblick berühren / und die Kraft, die von dir ausgeht, / tief in meinem Innern spüren / … Jesus, berühre mich.“
In meiner Erinnerung an die Bilder in meinen Kinderbüchern sah Jesus wie ein Römer aus.
Für dieses Bild habe ich historische Fotos aus der Sammlung handkolorierter s/w Dias von Arie Speelmann studiert. Diese Bilder sind vor dem Einzug der westlichen Zivilisation um 1900 in Israel entstanden.
Matthäus 14:36
Und sie baten Jesus, dass sie nur die Quaste seines Gewandes anrühren dürften; und alle, die ihn anrührten, wurden völlig geheilt.
(Revidierte Elberfelder Bibel)
In den meisten Übersetzungen steht hier Saum.
Doch hier geht es nicht um den Kleiderrand am Gewand,
sondern um das jüdische Symbol, dass Jesu Vater im Himmel angeordnet hatte.
Die vier Quasten bzw. Zizit, die ein Jude trägt, sind ein Zeichen für den Bund, den Gott mit seinem Volk schloß. Dieses offensichtliche Symbol soll sie daran erinnern, den Willen Gottes (seine Weisungen/Gebote) zu befolgen. Weil sie Gott heilig sein sollen.
Jesus hat für uns alle Gebote erfüllt. Wer seine Zizit berührte, vertraute (glaubte) auf Jesu Gerechtigkeit und hat Anteil an Gottes Heil durch Jesus.
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